Dienstag, 13. November 2012

Der Wandel im Reiseverkauf


Urlaubsreisen werden heute überall angeboten, ob im Internet, beim Lebensmitteldiscounter oder Kaffeeröster, sogar bei Banken und Sparkassen. Das klassische Reisebüro hat Konkurrenz bekommen. Der Kunde hat die Qual der Wahl, soll er im Reisebüro buchen oder im Internet ?

Reisebüros sind in jeder kleineren und größeren Stadt zu finden. Der Kunde hat schon hier eine große Auswahl. Die Reiseverkehrskaufleute beraten nach bestem Wissen, vergleichen Preise, stellen dieses oder jenes Hotel vor, das die Kundenwünsche berücksichtigt, für jeden Geschmack wird das beste gefunden und gebucht, dazu gibt es Reiseversicherungen und Mietwagen. Der Kunde freut sich auf den baldigen Urlaub. Manche Kunden bevorzugen die Großen der Branche für ihren Urlaub in Griechenland oder Spanien, andere buchen lieber Spezialreisen, wie Kreuzfahrten und Wandertouren. 

Das Internet – Ergänzung oder Konkurrenz ?

Dann kam das Internet und mit ihm ganz neue Möglichkeiten des Reiseverkaufs. Der Beginn des Reiseverkaufs im Internet verspricht mit dem sogenannten „Internethype“ ein gutes Geschäft zu werden. Jeder ist neugierig auf das neue Medium. Geschaut und geklickt wurde viel, aber online gekauft wurde noch wenig.
Schnell gibt es Reiseportale. Die Technik beschränkt sich zunächst auf die Bereitstellung von Flugbuchungen.
Die ausgebildeten Reiseverkehrskaufleute, die die Kunden am Telefon beraten, haben einen spannenden Arbeitsplatz. Die Beratung am Telefon ist wichtig, denn Fragen zum Buchungsablauf oder zu den Angeboten und Tarifbedingungen der Flüge stellten sich immer und konnten oft schon vor der Buchung geklärt werden.
Um den Verkauf von Pauschalreisen im Internet zu stimulieren, wurden Last-Minute-Angebote zusammengestellt, die angeblich billiger im Internet verkauft wurden. „So günstig wie am Flughafen“ oder „... jetzt auch im Internet“ waren die Werbeslogans. Mit viel Publicity wurde auf das neue Angebot im Internet aufmerksam gemacht.
 
Die Nähe der Veranstalter zu den Reisebüros entpuppte sich als leeres Versprechen

Die großen Veranstalter betonen die Nähe zu den Reisebüros und versprechen nicht selbst im Internetverkauf tätig zu werden.
Um den Verkauf im Reisebüro zu erleichtern, entwickelte man zuerst nur für die Reisebranche Datenbanken, die den Reiseverkäufern einen besseren Überblick über das Angebot der Flüge, Hotels, Mietwagen oder Ferienhäuser geben, als schnelle Hilfe zu den oft unübersichtlichen Katalogen. Eine Erleichterung für den Preisvergleich.

Allerdings finden diese Datenbanken, die nun Flug- oder Reisesuchmaschinen heissen, schnell Eingang auf die Internetseiten der Veranstalter selbst und der Kunde kann sich seine Reise direkt beim „Hersteller“ anschauen. Kataloge werden digitalisiert, Bildergalerien regen zum Träumen an, Reisevideos bringen die Urlaubsländer auf den heimischen Bildschirm. Seitdem wird es für den sogenannten stationären Vertrieb immer schwieriger mit dem technischen Wandel mitzuhalten. 
Trotz ihres Versprechens entwickelten die Veranstalter ihre eigenen Reisesuchmaschinen.
Gebucht wird online oder am Telefon, wobei immer mehr Call Center zum Einsatz kommen.
Das Internet vergrößert und verbessert sich immer mehr, aus Amerika kommt die Konkurrenz mit Super – Ultra – Last-Last Minute und sehr viel Werbung.

Günstiger im Internet als im Reisebüro ?
  
Die Hemmungen und Bedenken der Internetnutzer werden abgebaut durch bessere Technik und vereinfachte Zahlungsmöglichkeiten. Längst sind alle Reiseangebote online buchbar. Jeder Veranstalter und jedes Reisebüro ist der Konkurrent von jedem.
Daß Last Minute im Internet günstiger war als im normalen Reisebüro oder am Flughafen stimmte so auch nicht und war von jeher nur eine Werbung, denn alle Reisen werden von den Veranstaltern produziert und zum Verkauf als Paket oder Einzelbausteine in den Reisebüros und Suchmaschinen angeboten. Diese Preisbindung hat der Reisevertrieb mit dem Buchhandel gemeinsam. Bei den Preisvergleichen ergeben sich die Unterschiede durch unterschiedliche Zimmerausstattungen, Garten- oder Meerblick, verschiedene Abflughäfen oder Ferienzeiten in den einzelnen Bundesländern.

Spezialveranstalter profitieren vom Internet

Von der Internettechnik profitieren Spezialveranstalter, die sich auf eine Reiseart (Botanische Reisen, Luxusreisen, Tauchen, Trekking, Vogelbeobachtung, Zugreisen) oder spezielle Reiseziele (Sahara, Australien, Afrika, Kanada) konzentrieren. Denn durch das Internet erreichen sie so ihre Kunden weltweit. Mit sehr vielen Ideen und zum Teil sehr schönen Internetseiten machen sie auf sich aufmerksam. Der Interessent weiß nun, dass er sich mit seinem Traumziel oder seiner Leidenschaft an einen Spezialisten wenden kann. Hier ist allerdings die gute Beratung, am Telefon oder per Mail, wichtiger denn je.

Alles ist online buchbar

Heute ist alles online buchbar, vom Parkplatz am Flughafen bis zur Weltreise. Das Angebot ist groß und unübersichtlich geworden. Da mag so mancher verschreckt ins nächste Reisebüro gehen, um sich dort beraten zu lassen, aber wo ist es ?
Durch die aktuelle Krise, die natürlich auch die Touristikbranche erreicht hat, die Konkurrenz, und die vielen Provisionskürzungen und Einschränkungen der Veranstalter, wird ein gutes Auskommen für ein Reisebüro in einer teuren Innenstadtlage (und nicht nur dort) immer schwieriger. Die Mieten sind hoch, die Kunden haben den bequemen Buchungsweg im Internet erkannt, holen sich die Kataloge ab, lassen sich eventuell noch beraten und buchen dann im Internet. Da überlegt sich mancher Reisebüroinhaber schon, ob es Sinn macht, ein teures Ladenbüro zu unterhalten.

Im Internet suchen –  mit Beratung am Telefon buchen – zufrieden verreisen

Hieraus hat sich nun eine kleine, aber feine Gruppe von Reisebüros entwickelt, die zwar ihr Angebot im Internet präsentieren, aber dennoch persönlich am Telefon für ihre Kunden da sind und Buchungswünsche und Fragen schnell, auch per Mail, beantworten.
Sie bieten Pauschalreisen, Flüge, Hotels und Mietwagen an, haben sich oft auf bestimmte Reisearten oder Ziele spezialisiert. Sie sind trotzdem keine Onlineanbieter, die nur Suchmaschinen oder Flugdatenbanken vernetzen und die Kunden mit einem Call Center allein lassen.
Ihnen sollten die Reisesuchenden mehr Vertrauen schenken, denn sie sind erfahren und kompetent, für ein persönliches Gespräch offen und gemeinsam ist ein bequemes Buchen von zu Hause aus und ohne Stress möglich.
Denn der Urlaub fängt schon bei der Planung an und dabei kann ein Reiseberater, der viel Erfahrung hat, am Telefon genauso ausführlich beraten wie der Kollege im Ladenbüro.

Autorin:  Birgit Agada -Touristikmanagerin, Buchautorin -

Montag, 12. November 2012

Hamburg mit dem Stadtführer für Kinder erleben

GÜNTER STREMPEL; OLIVER WILKING

HAMBURG - Der Stadtführer für Kinder

Seit Jahren zählt Hamburg zu den beliebtesten Städtereisezielen in Deutschland. Vom Hafen bis zum Tierpark Hagenbeck gibt es zahlreiche Attraktionen für Groß und Klein, da reicht ein Tag nicht aus. Gerade jetzt zur Adventszeit laden die Weihnachtsmärkte und der Hamburger Dom, der ja keine Kathedrale ist, sondern ein Volksfest, zum Besuch ein. Wie wäre es mit einem Musicalbesuch oder einer romantischen Hafenrundfahrt am Abend?

Damit der Besuch der beliebten Hanse- und Hafenstadt für Kinder nicht langweilig wird und sie Freude an der Besichtigung Hamburgs haben, gibt es nun einen Stadtführer für Kinder. Kinder sehen Städte mit anderen Augen als ihre Eltern. Sie möchten entdecken, Spaß haben, aktiv sein.

Das Tor zur Welt ist der Hafen

Gerade für Kinder ist Hamburg sehr interessant und anziehend. Da ist der große Freihafen, in dem Schiffe in allen Größen von der Hafenbarkasse bis zum riesigen Containerschiff zu sehen sind. Es gibt einige Möglichkeiten, den Hafen zu erkunden, entweder zu Fuß durch den alten Elbtunnel oder mit den Barkassen, die direkt vor den Bug der „Ozeanriesen“ fahren, so dass die Kinder den Hafen, die Schiffe, die Krähne, die mit Kisten aller Größen die Containerschiffe beladen, hautnah erleben.

Auf diese Fragen gibt es Antworten im Buch

Wie lang ist ein Containerschiff im Vergleich zu einem Schlepper?
Wofür braucht man Poller?
Was heißt Hummel-Hummel?
Wie viele Brücken hat Hamburg, das auch das Venedig des Nordens genannt wird?

Was hat Hamburg Kindern noch zu bieten?

Eine ganze Menge. Vom Spielbaum, Planten und Blomen, Hagenbecks Tierpark, das Museum für Kinder, das Miniatur Wunderland mit der größten Modelleisenbahn in Deutschland, das Museum für Völkerkunde, das auch die Eltern interessieren dürfte, einen Sandstrand mitten in der Stadt, Segelschiffe, die zur Besichtigung einladen, den Fischmarkt und viele weitere Attraktionen und Aktivitäten laden Kinder und ihre Eltern ein, die Stadt an der Elbe zu besuchen.

Typisch Hamburg

Das typisch hamburgische, wie der Wasserträger oder die Zitronenjette werden vielleicht auch den Eltern neu sein. Und steht man auf einer der über 2500 Brücken Hamburgs, zum Beispiel an der Binnenalster, fallen die vielen Kirchturmspitzen auf, die ganz verschieden aussehen. Vom Michel, dem berühmten Wahrzeichen, dem Turm der St. Michaeliskirche hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und den Hafen.

Hamburg - Der Stadtführer für Kinder

Neben vielen interessanten Geschichten gibt es in dem Stadtführer für Kinder Seiten zum Ausmalen von Schiffen, einige Rätsel während des Stadtspaziergangs zu lösen, ein Kreuzworträtsel und einen Bastelbogen.
Für die Eltern stehen zusammengefasst alle Adressen von Museen, Gärten, Schiffen, Kirchen, Schwimmbädern mit Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und Internetadressen am Ende des Buches, das gewissenhaft recherchiert und mit lustigen Bildern und detailgetreuen Zeichnungen versehen ist.
Ein kleines Hafen-ABC mit Begriffserklärungen fehlt auch nicht.

Beim nächsten Hamburg-Besuch sollte dieser Stadtführer für Kinder auf jeden Fall dabei sein. Auch nach der Besichtigung ist das 80seitige Buch zum Nachlesen, Zeichnen, Spielen,  Hineinschreiben oder Ausmalen eine schöne Erinnerung.


Günter Strempel, Oliver Wilking
Hamburg - Der Stadtführer für Kinder
1.Auflage 80 Seiten im Pappband mit Fadenheftung
Euro 12,90    Buch kaufen
Verlag Günter Strempel
Birgit Agada


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Landspiegel und Landgourmet

Landspiegel
im Abonnement

LANDSPIEGEL  und   LANDGOURMET


Schon die Titelbilder, der Jahreszeit entsprechend schön gestaltet, laden ein, die Zeitschriften Landspiegel und Landgourmet in die Hand zu nehmen.  Die beiden Magazine desselben Verlags kommen fast ohne Anzeigen aus. Das erklärt vielleicht den Preis von Euro 4,90 für den Landspiegel (Ausgabe September / Oktober, 148 Seiten) und Euro 4,80 für Landgourmet (Ausgabe Frühling 2012, 100 Seiten). Aus Gründen des Umweltschutzes wurden auf Hochglanzseiten verzichtet. Trotzdem sind die großflächigen und zum Teil ganzseitigen Bilder schön anzusehen.

Aktuelle Themen im Dossier

Abwechslungsreich werden aktuelle Themen aufgegriffen und ausführlich im Dossier dargestellt. Hier geht es unter anderem um Nachhaltigem Konsum, Lebensmittelverschwendung und Wasserknappheit, etc. Ausführlich wird auf Missstände aufmerksam gemacht, denn der Landspiegel möchte uns auch den Spiegel vorhalten und nicht nur die „heile Welt auf dem Land“ vorgaukeln.

Vom alten Handwerk bis zu neuen Dekorationen

Auch interessant sind die Berichte über alte Handwerkskunst, wie das Flechten von Schuhen aus Maisstroh, die Anleitungen zum „Selber machen“ von Dekorationen mit natürlichen Materialien, Gartenthemen und die gesunde Küche. Prominente stellen sich vor, wie zum Beispiel der Schauspieler Elmar Wepper, der Sänger Gunter Emmerlich oder die Autorin Rita Falk aus Oberammergau, die alle ihren Bezug zur Natur beschreiben.

Themen der Jahreszeit entsprechend

Der Jahreszeit entsprechend werden in der Juli/August-Ausgabe Sommerthemen vorgestellt und in der aktuellen Herbstausgabe vom September/Oktober stehen „Herbstliche Dekorationen“, Herbstzauber mit Dahlien, buntem Laub und  Äpfeln, ein Pilze-Special und passende Rezepte im Mittelpunkt. Der Birnenkuchen schmeckt vorzüglich und das Rezept ist unkompliziert zu backen.
Im Blumenporträt wird in der aktuellen Ausgabe die Fuchsie vorgestellt.

Themen im Landspiegel

Im Landspiegel gibt es sechs große Themenblocks. Dabei sind „Natürlich leben“, „Selbermachen“,“ Gesund genießen“ und „Nachhaltig erleben“, zum Beispiel mit Wellness- und Reisetipps über die Gärten von Rousseau oder Gozo, die Schwesterinsel von Malta.

Themen im Landgourmet

Im Landgourmet dreht sich natürlich alles um die  Küche, Rezepte, aber auch um passende Tischdekoration, nachhaltiges Genießen und lukullische Gaumenfreuden in anderen Ländern und typische Getränke. Wer dann alle Rezepte ausprobiert hat, erhält Tipps zu Wellness und aktiver Freizeitgestaltung, damit man die „Pfunde wieder los wird“. Die Idee des Landgourmet - Magazins lautet denn auch: „Genießen - Erleben - Wohlfühlen“.

Fazit
Zusammenfassend werden hier zwei Magazine angeboten mit schönen Bildern, vielen Informationen, wenig Werbeanzeigen, abwechslungsreichen, aktuellen Themen, die auch über Deutschland hinaussehen und mit einer gut lesbaren Schriftgröße.

Wer sich intensiver mit den vielen Tipps und Ideen beider Zeitschriften beschäftigen oder etwas Nachschlagen möchte, kann zusätzlich auf die Internetseiten www.Landgourmet.de  und www.Landspiegel.de schauen, sowie die Internetadressen, die unter den jeweiligen Reportagen stehen, direkt anklicken.


Autorin: Birgit Agada


Reisebüro Afrika Welt Reisen erweitert Angebot

Afrika Welt Reisen
Mit mehr als 6000 Studien-, Kultur- und Erlebnisreisen erweitert das auf Afrika spezialisierte Reisebüro Afrika Welt Reisen das Angebot auf Reisen weltweit.


„Eine grössere Auswahl zu bieten, ist gerade im Internet wichtig,“ sagt Inhaberin Birgit Agada, „obwohl ich als Reiseleiterin weiterhin Reisen in die Sahara bevorzuge. Doch im Moment sind, ausser Algerien, die Nachbarländer schwierig bis gar nicht bereisbar.“

Deshalb bietet sie nun Klassiker wie die Transsibirische Eisenbahn, den Sonderzug Rovos Rail im südlichen Afrika oder Flusskreuzfahrten auf dem Mekong vom Spezialveranstalter Lernidee Erlebnisreisen an.

Natürlich sind für Frau Agada Reisen nach Afrika die bevorzugten Ziele und mit dem Rollenden Hotel von Rotel Tours war sie bereits als Reiseleiterin in Nord- und Westafrika, aber auch in Skandinavien unterwegs. Kein anderer Busreiseveranstalter hat die Flexibilität dort zu übernachten, wo es landschaftlich am schönsten ist und nicht dort, wo die Hotels stehen. Mehrere Länder zu einem relativ günstigen Preis zu verbinden, die vielen Kulturen auf der ganzen Welt kennen zu lernen mit deutschen Busfahrern und Reiseleitern und mit dem „eigenen Bett im Bus“ ein kleines Stück „Heimat“ dabei zu haben, sind für viele Gäste genügend Gründe mit dem seit über 50 Jahren familiengeführten Veranstalter zu verreisen.

„Wir arbeiten gern mit kleineren und Spezialveranstaltern zusammen, die besondere Reisen oder Reiseziele anbieten.“  Da gibt es zum Beispiel den „Fliegenden Teppich“, der sich auf Tunesien spezialisiert hat, mit Rundreisen, Dromedar wandern und kleinen Hotels. „Marokko erleben“ können die Gäste dieses gleichnamigen Veranstalters aus Hamburg, der sich auf das Königreich am Atlas spezialisiert hat und Touren zum höchsten Berg Nordafrikas, dem Toubkal, und Mountainbike fahren sowie die klassischen Reisen zu den Königsstädten anbietet. Das „warme Herz Afrikas“ ist Malawi und „Ostafrika-Tours“ hat sich dieses kleine Land am Malawi See und seine Nachbarn ausgesucht, um dort individuelle Touren mit kleinen Gruppen anzubieten.


Die neuen Angebote können direkt auf der Internetseite www.Afrika-Welt-Reisen.de  abgerufen werden und beinhalten weltweit Reisen, auch mit den grossen Anbietern wie Ikarus, Phoenix Reisen, Gebeco, Studiosus, DER Tour, Marco Polo und vielen anderen. Dazu klicken Sie entweder auf die Liste der afrikanischen Länder oder direkt auf Kultur-Erlebnisreisen. Sicher finden Sie hier Ihre Traumreise oder noch ein passendes Ziel für Weihnachten oder Silvester.
Die Angebote werden laufend aktualisiert. Geniessen Sie weltweit einzigartige Landschaften, freundliche Leute und unbekannte Kulturen. Die Welt wartet auf Sie. 


Donnerstag, 5. Juli 2012

Landlust und Landfrust

Zeitschriften, die das Landleben beschreiben, werden immer beliebter. Politische Zeitschriften wie der Spiegel verlieren Leser.

Der Zuzug in Deutschlands Städte nimmt weiter zu
In der Stadt pulsiert das Leben. Hier ist was los, Action überall. Hier sind Kino, Theater, Kneipen, Restaurants, Geschäfte, Fußballstadion, Dönerbuden, Einkaufen. Hier sind Arbeit, Erfolg, aber auch Hektik, Stress, Krankheiten, Unfälle, Überfälle, Arbeitslosigkeit, Elend. Laut Statistik ziehen dennoch immer mehr Leute in die Stadt, weil sie sich Vorteile vom Stadtleben erhoffen. Auch das Internet funktioniert in der Stadt besser.

„Landzeitschriften“ steigern Auflagen enorm
Warum aber steigen die Auflagen der Zeitschrift Landlust auf jetzt über 1 Million Exemplare pro Ausgabe?

Mittwoch, 18. April 2012

Von Menschen und Gärten - Literaturfestival Buch & Beet in Nagold


Nagold Landesgartenschau 2012

Auf der Landesgartenschau in Nagold findet vom 20.05. bis 29.07.2012 das Literaturfestival „buch & beet“ statt.

"Wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen," wusste schon Cicero vor über 2000 Jahren. Dieser Erkenntnis folgt man auch auf der diesjährigen baden-württembergischen Landesgartenschau in Nagold im Nordschwarzwald. Vom 20. Mai bis 29. Juli werden dort rund zwanzig Schriftsteller beim Literaturfestival „buch & beet“ erwartet, darunter Eva Demski, Wladimir Kaminer, Denis Scheck und Ulla Lachauer um nur einige Namen zu nennen.

Ein Stück vom Paradies …

In den Vorstellungen vieler Kulturen und Religionen ist das Paradies ein blühender Garten, und jeder irdische Garten ist somit immer auch ein Ausdruck der Sehnsucht nach diesem verloren gegangenen Glück.
Acht Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern der Welt haben deshalb eigens zum Festival über ihren „Garten der Kindheit“ geschrieben. Asfa-Wossen Asserate, Marica Bodrozic, Zehra Çirak, Zsuzsanna Gahse, Abbas Khider, Selim Özdogan, Sasa Stanisic und Michael Stavaric wurden allesamt mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung ausgezeichnet.
Gewürdigt werden damit herausragende literarische Leistungen von Autoren, die deutsch schreiben, deren Muttersprache jedoch eine andere ist.

Am 20. Mai, stellen vier der Autoren ihre Texte nachmittags in Nagolder Privatgärten vor, am Abend dann gemeinsam auf der Landesgartenschau.
Am 26. Mai findet die Leseaktion mit vier weiteren Autoren in Schwäbisch Gmünd statt, wo derzeit die nächstfolgende Landesgartenschau vorbereitet wird. Die Texte erscheinen als Beilage der Mai-Ausgabe des „Literaturblatts Baden-Württemberg“ und sind auf der Gartenschau kostenlos erhältlich. Lesung und Publikation wurden von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Ein Blick in Nachbars Garten

„In Kleingärten sind die Deutschen nicht mehr unter sich, jeder Dritte ist Ausländer“, berichtete die „ZEIT“ vor wenigen Monaten. Und in immer mehr Städten werden „Interkulturelle Gärten“ sogar ganz bewusst als Hilfe zur Integration gegründet. Was passiert, wenn Menschen unterschiedlichster Herkunft Beet an Beet aufeinander treffen, erzählt Wladimir Kaminer beim Festival gewohnt amüsant mit der Lesung „Mein Leben im Schrebergarten.“